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Die Klangschale

Dieses besondere Projekt wurde durch eine großzügige Spende der Essmann Stiftung ermöglicht und kommt im Bonifatius Hospital zum Einsatz.

Ursprung und Wirkweise 

Die Klangschalentherapie ist eine ganzheitliche Methode, die Entspannung und innere Balance fördert. Sie wurde 1984 von Peter Hess entwickelt und nutzt die sanften Schwingungen von Klangschalen, die entweder auf dem Körper oder in seiner Nähe platziert werden. Durch das behutsame Anschlagen der Schalen entstehen harmonische Töne und Vibrationen, die sich über den Körper ausbreiten und sowohl physische als auch psychische Entspannung bewirken. Die Wirkung dieser Therapie ist tiefgreifend und kann Blockaden lösen, den Stress abbauen und das allgemeine Wohlbefinden steigern.

Die besondere Wirkung der Klangschale

Die besondere Wirkung der Klangschalen liegt in der Kombination von Hören und Fühlen. Während die beruhigenden Klänge den Geist beruhigen, durchdringen die Vibrationen des Klangs den Körper und schaffen eine tiefe, ganzheitliche Entspannung. Diese Kombination sorgt für ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, während gleichzeitig Spannungen im Körper gelöst werden. Besonders wertvoll ist die Fähigkeit der Klangschalen, das Loslassen zu erleichtern – sei es auf körperlicher oder mentaler Ebene. In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, schafft die Klangschalentherapie einen Moment der Ruhe und des Innehaltens, der es den Menschen ermöglicht, zu sich selbst zu finden und neue Kraft zu schöpfen.

Einsatz in der Palliativbetreuung

In der Palliativbetreuung, in der der Fokus besonders darauf liegt, den Menschen eine würdige und friedvolle Lebensphase zu ermöglichen, kann die Klangschalentherapie eine besonders wertvolle Unterstützung sein. Sie trägt dazu bei, eine Atmosphäre des Trostes und der Verbundenheit zu schaffen, indem sie nicht nur den Körper, sondern auch die Seele anspricht. Es ist nicht nur das gesprochene Wort, das tröstet, sondern auch die stillen Klänge, die eine heilende Wirkung entfalten können. Gerade in Momenten, in denen Worte oft nicht mehr ausreichen, können die sanften Vibrationen der Klangschalen eine wertvolle Quelle der Beruhigung und des inneren Friedens darstellen.

Wissenschaftliche Grundlage

Die Klangschalentherapie ist dabei keine esoterische Methode, sondern eine fundierte Technik, die auf wissenschaftlich nach- vollziehbaren Prinzipien der Schwingungs- und Resonanzlehre basiert. Sie ersetzt keine medizinische Behandlung, sondern bietet eine ergänzende Möglichkeit, das Wohlbefinden zu steigern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Ihre Wirkung ist vielseitig und umfasst sowohl die Förderung des Körperbewusstseins als auch die Linderung von Stress und Ängsten. Besonders in der Palliativbetreuung, wo der Fokus auf der Linderung von Beschwerden und der Förderung einer ruhigen, würdevollen Lebensphase liegt, kann die Klangschalentherapie eine wertvolle Unterstützung darstellen. Darüber hinaus verdeutlichen die „Klang-Wasser-Bilder“ des Künstlers Alexander Lauterwasser eindrucksvoll, wie Klangschwin- gungen harmonische Muster im Wasser erzeugen und so die Verbindung zwischen Klang und Form sichtbar wird. Diese Bilder spiegeln die tiefere, heilende Kraft von Schwingungen wider und unterstreichen die Bedeutung der Klangschalentherapie als eine Methode, die sowohl auf einer physischen als auch auf einer energetischen Ebene wirkt.

Realisierung durch die Essmann Stiftung

Dieses besondere Projekt wurde durch eine großzügige Spende der Essmann Stiftung ermöglicht und kommt im Bonifatius Hospital zum Einsatz. Damit wird die Klangschalentherapie einem breiten Publikum zugänglich gemacht.